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Miele & Cie. KG

Bei intelligenten Hausgeräten hat Miele eine Pionierrolle inne. Schon 1997 hatte das Unternehmen einen handlichen Funkempfänger auf dem Markt gebracht, der die Restlaufzeit der Waschmaschine im Keller anzeigte. Rückblickend markierte dieses Produkt den Anfang bei vernetzten Hausgeräten. Seitdem haben die Ostwestfalen kontinuierlich neue Anwendungen auf diesem Gebiet entwickelt. Heute ist Miele ohne Digitalisierung – entsprechende Vernetzungsanwendungen für die Küche eingeschlossen – nicht mehr denkbar. „Wie erfolgreich wir in einigen Jahren sein werden, hängt nicht allein von der ´Hardware´ ab“, ist Miele-Chefdesigner Andreas Enslin überzeugt. Vielmehr werde sich das Unternehmen zukünftig auch über neue Use cases, Services und Geschäftsmodelle, die erst mit der Digitalisierung möglich werden, von seinen Wettbewerbern unterscheiden.

 

Beitrag im KogniHome e.V.

Für Miele war es daher naheliegend, sich gemeinsam mit anderen Partnern im KogniHome-Forschungsprojekt zu engagieren und seine Expertise für die Küche einzubringen. Der besondere Ansatz hier: älteren oder hilfsbedürftigen Menschen ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Herausgekommen ist dabei das Koch-Assistenzsystem „KogniChef“, das in kritischen Situationen eingreift und beispielsweise aufpasst, dass nichts überkocht. KogniChef ist ein Prototyp, den es in dieser Form zwei Mal gibt: Einmal im Miele-Gästehaus in Gütersloh und seit 2016 auch in der Musterwohnung des KogniHome-Vereins in Bethel. Hier können die Fähigkeiten des Assistenzsystems unter realen Lebensbedingungen und zusammen mit Menschen mit Einschränkungen getestet werden. Der Austausch mit anderen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und sozialen Organisationen erweist sich dabei als eine Stärke von KogniHome, denn die Erfahrungen zeigen, dass eine weitergehende Vernetzung von Geräten und anderen Haustechnikkomponenten sinnvoll erscheint. 

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